Wir müssen reden

Ich hatte Gedankenstau. Selbstgespräche im Kopf zu führen, kann ganz schön anstrengend sein. Deshalb musste es raus. Ich habe die Erfahrung gemacht, das es befreit, Gedanken auf die eine oder andere positive Art, los zu werden. Das ist die Message. Deswegen raus damit. 

Ich würde gerne regelmäßiger Texte online stellen. Mein erwartender Anteil in mir, fordert immer mehr, als ich wirklich umsetzen kann. Seltsam. Warum macht er das? Das habe ich mir garnicht, zur Aufgabe gemacht. Ich setze mich selber unter Druck. Ziemlich dämlich. Meine Depression und meine Angst, halten oft gegen mich. Dann gebe ich mir, bei allem Kampf, einen Ruck und sage mir, es ist alles besser, als liegen zu bleiben. Auch wenn ich nur einen kleinen Schritt weiter komme, bin ich weiter gekommen. Wenn ich nicht liegen bleibe, habe ich schon gewonnen. Das macht etwas mit mir. Zumindest nichts negatives. Auch wenn ich dann dabei nicht sonderlich viel schaffe. Aber besser als nichts. Aus kleinen Veränderungen, kann man etwas großes bauen. Stein auf Stein.

Die Persönlichkeitsentwicklung nimmt enorm viel Zeit in Anspruch. So viel, das künstlerische Hobbys auf der Strecke bleiben. Ich sehe das aber mehr positiv als negativ. Die Entwicklung ist gerade ein wichtiger Teil in meinem Leben. Es werden Zeiten kommen, in denen ich mehr Zeit für andere Dinge haben werde. Ich habe dennoch ein komisches Gefühl dabei. Die Erwartungen sind so hoch gesteckt. Man würde gerne, viel mehr schaffen. Die Anspannung ist groß. Welch komische Lage. Setzt du dich auch manchmal unter Druck? Wir müssen uns vielleicht besser Reflektieren. Warum machen wir das? Was ist der Grund dafür? Was machen die Gedanken mit mir? Und dann: Durchatmen

Ich bin müde vom Leben. Die Extremen sind so extrem. Erst übergewichtig und langweilig, dann normal gewichtig und gestresst. Um das etwas zu übertreiben. Ich bin nicht der Typ für extremen (oder doch?). Dabei hat jeder sein Leben selbst in der Hand. Ich werde gebraucht. Das ist ein gutes Gefühl. Der Eklat hat nichts damit zu tun, das ich schwach bin oder es nicht will, aber jede Mentale Stärke ist begrenzt. Ungewollt. Ich helfe gerne. Es ist schön, Menschen glücklich zu machen und sie so zu sehen. Ich werde an meinen Zielen festhalten. Ganz stark. Dann sollte das klappen. Weil was ist, wenn es anders kommt, als ich es geplant hatte? Der Perfektionismus kann einen in den Wahnsinn treiben. Bin ich auf Niederschläge vorbereitet? Ich werde stark bleiben und mich darauf vorbereiten. Den Blick, nach links und rechts richten, nicht nur geradeaus. Damit fühle ich mich abgesichert

Wir machen so viel im Leben. Und wenn wir nichts machen, fügen wir uns, unseren Gewohnheiten. Dann fühlen wir uns nicht wohl. Vor allem, meist nicht in unserer Haut. Irgendwas ist dann immer schlecht oder der oder der ist an allem Schuld. Dann wird’s irgendwann so schlimm, das wir aufwachen. Und wenn wir nicht aufwachen, ist es auch noch nicht schlimm genug. Auf jeden Fall bleibt das Leben nie stehen. Genau diese Erfahrung habe ich gemacht. Es wurde irgendwann so schlimm, das es nicht mehr ging. 

Ich habe mich ab diesem Moment, der mir kam, mit positivem genährt. Gute Erfahrungen gemacht. Bessere Erfahrungen gemacht. Etwas verändert. Das klingt so mega positiv. Doch mit meiner Psyche werde ich immer kämpfen. So ist das nun Mal. Ich bin positiver Dinge, das ich damit irgendwann besser klar komme. Ich will nur, das du weist, das es niemandem immer nur gut geht. So habe ich oft gedacht. „Warum geht es dem oder dem so gut? Wie bekommt er das bloß hin?“ Diese Gedanken haben mich verzweifeln lassen. Irgendwas ist immer. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Sei du auch jemand, der zufriedener ist mit dem Leben. Arbeite daran und mache dir Ziele. Umgebe dich mit positiven Menschen. Oder sei einer und inspiriere dein Umfeld. Gemeinsam sind wir stark. Gespräche helfen, in denen man vielleicht sogar erfährt, das man nicht der einzigste ist, mit den einen oder anderen Gefühlen. 

Ich habe so viele Texte geschrieben. Oft fehlt mir aber der Antrieb. Ich muss auch für ein Thema bereit sein. Da ich momentan so viele Gedanken habe, musste ich diese jetzt los werden. Mein Hirn ist über gelaufen. 

Über seine Gefühle zu reden hilft.  Ich habe immer alles nur in mich rein gefressen habe. Wortwörtlich. Deshalb war ich übergewichtig und bin an ungesagtem fast erstickt. Versuche einen Weg zu finden, die Gedanken nicht mit dir selbst aus zu machen. Manchmal hilft es, sich Strategien zu überlegen und sich selbst zu überlisten. 

Heute ist ein Tag. Ein Tag, an dem ich wieder meine Erwartung zufrieden gestellt habe. Super Gefühl. Dieser Teil „einfach Mal machen“ muss erst wieder gelehrt werden. Dieser Anteil ist klein, wie eine Ameise. Genährt von meiner eigenen Negativität. Ich bin der Meinung, das man das als psychisch kranker, erst wieder lernen muss. Gute Erfahrungen machen. Den Teil im Gehirn nähren. Nun habe ich es geschafft, wieder einen Text online zu stellen. Die Welle muss ich nutzen. Mich selbst inspirieren. Ich bin zufrieden.

Was ist wohl die Essenz aus diesem Text? Ich will ja auch immer etwas weiter geben. Reden hilft. Seine Erwartungen etwas anzupassen, hilft auch sehr gut. Erwarte nicht so viel von dir. Backe kleine Brötchen. That’s IT. Ich werde es schaffen, meine neu gewonnene Energie mit dir zu teilen, anstatt sie nur mit mir rum zu tragen. Irgendwann werde ich noch zu einem Werkzeug messie, wenn ich immer nur neues Werkzeug sammel. Let’s start.  YEAH.

Author: merten