Umzug, Neue Berufung, Neue Familienverhältnisse, Selbstständigkeit und der Wille, weiter zu kommen und neue Lebenserfahrungen zu machen.
Neue Erfahrungen machen. Das Leben auf das nächste Level setzen. Liebe, Sex und Zärtlichkeit sind mir fremd. Liebe habe ich mir immer verwehrt. Ich fühlte mich nicht Liebenswert.
Das Leben nimmt so viele Hürden und trägt so viele Kämpfe aus. Mal mehr, mal weniger. Es gibt definitiv diese Phasen, in denen das Leben im Umbruch ist. Entscheidungen müssen getroffen werden, oftmals sehr wichtige Entscheidungen, die über unsere Zukunft entscheiden. Das klingt schon fast wieder zu einfach. Denn WIE man das alles schafft, ist die andere Seite. Einfach ist es, für keinen von uns. Der eine schafft das besser durchzustehen, der andere hat mehr daran zu knabbern. So ist das nun mal.
Täglich grüßt das Murmeltier und ich starte den Tag mit: „Guten Morgen liebe Sorgen seid ihr auch schon alle wach“? Nein, jetzt Mal Butter bei die Fische. Bei so vielen Zitaten und Sprüchen, wird einem ja schwindelig. Aber es ist nicht immer alles Lametta. So unkonstant wie das Leben, so auch mein Blog. Es ist mittlerweile so viel passiert. Lebenslagen verändern sich. Das Leben formt sich. Neustrukturierung ist nicht immer verkehrt. Das wichtigste ist doch, nicht stehen zu bleiben und bei aller Erschütterung weiter zu machen. Wichtig ist mir nur, dich mit zu nehmen auf meiner Reise. Ich bin mit den Schwankungen sicher nicht alleine. Nun, entweder das Leben bleibt stehen oder es bewegt sich unaufhaltsam. Letzteres geschieht entweder aufwärts oder abwärts. Aber auch das richtet sich wieder, wenn man die richtigen Gedanken pflegt.
Wie kann das denn jetzt sein? Ich mache die eine Herausforderung von der anderen abhängig, anstatt das eine nach dem anderen anzugehen. Ziemlich kompliziert. Das ist es auch. Ich denke zu schnell und zu viel. Ich überfordere mich damit. Oft sieht es vielleicht so aus, als hätten alle immer alles im Griff. Das ist es nicht. Wer hat schon alles im Griff. Viele können es vielleicht nicht zugeben. Und wenn sie alles im Griff haben, ist das fantastisch. Aber Perfekt ist man erst, wenn man nicht perfekt ist.
Ich habe meine Therapeutin maßlos überfordert. Mein Gedankenwust ließ uns beide erstarren. Unglaublich was da los ist. Meine beste Freundin würde ihr Recht geben. „Das ist doch Wahnsinn“. Ja das ist es. Ich darf nicht 10 Dinge auf einmal denken. Ein Gedanke nach dem anderen. Alles entsteht in meinem Kopf. „Das muss nicht sein“, denke ich mir. Wenn ich das von außen betrachte hilft es mir, meinen Starrsinn zu überdenken. Ich muss die Knoten lösen. Vorher muss ich Knoten studieren, um die richtige Technik anzuwenden, sie zu lösen. Ein kleiner Spaß am Rande.
Ich muss den Zustand annehmen. Ich muss wieder klar denken. Im hier und Jetzt sein. Tief ein und Ausatmen. Mich erinnern, wie es zwischendurch war, als das Leben annähernd das war, wie ich es mir wirklich vorstelle. Ist das schon zu viel? Nein. Ich muss für mich sein. Einiges erdrückt mich momentan. Vor allem ich mich selber und die Einstellung zu einigen Dingen. Ich strukturiere alles neu. Mein Leben wird eines Tages wieder laufen. Ich vertraue darauf.
Das alles, was ich bisher an Werkzeugen benutzte, war ein Werkzeug der Zeit. Das, was mir bisher geholfen hat, muss mir jetzt nicht unbedingt helfen. Gib deinem Leben die Chance zu wachsen. Lasse neue Situationen und neue Lösungen zu. Das wird es sein. Den Krampf lösen. Jetzt, wo die Sonne bald wieder vermehrt scheint, kann man noch mehr Energie schöpfen. Manchmal braucht man etwas Hilfe. Ich bin guter Dinge.
Es ist schon interessant, welche Lebensabschnitte man durchlebt. Welche Herausforderungen einen immer wieder um die Ohren pfeifen. Alles was einen nicht umbringt, macht einen nur härter. Das ist Fakt. Es gibt einen Punkt im Leben, wo man vielleicht Hilfe benötigt oder sich selber helfen muss. Ich bin aber mittlerweile der Meinung, das man aus diesem Therapiewahn wieder ausbrechen sollte. Manch einer kennt vielleicht das Gefühl, bereits über therapiert zu sein. Man sucht immer nach neuen schrauben, die man fest ziehen muss. Man ist trotz allem lebensfähig und sollte versuchen, wieder im hier und Jetzt zu leben. Oftmals sucht man nach immer neuen Zielen. Ziele sind nicht verkehrt, wenn man sie auch irgendwann anfängt zu leben. Man sollte gewillt sein, etwas zu verändern. Manchmal hilft nur eine Radikale Änderung und der Wille, etwas verändern zu wollen.
Ich werde das alles schaffen. Daran zu glauben ist ein Anfang. Denn wenn man nicht Mal daran glaubt, wird das erst Recht nichts. Der Glaube ist ein Anfang. Ein Haus ist nicht an einem Tag errichtet. Es ist so viel los in meinem Hirn, das ich blockiert bin, meine Texte im Fluss online zu stellen. Aber genau das macht das Leben aus. Das Leben ist keine konstante. Das Leben ist eine Achterbahnfahrt. Life is a Rollercoaster.
